Es sollen beim Geradenspiegeln sowohl Ur- und Bilddreieck und auch Ur- und Bildwinkel verglichen werden. Dazu spiegeln wir ein Dreieck:
(1) Die Spiegelgerade a zeichnen ("Gerade") (2) Ein Urdreieck ABC zeichnen ("Dreieck") (3) Das Bilddreieck konstruieren: Das Urdreieck an a spiegeln (Makro Geradenspiegeln-Dreieck), das Bilddreieck A'B'C' nennen (4) Die Stücke
des Ur- und Bilddreiecks - Die Seitenlängen messen ("Messung") - Die Eckenwinkel markieren ("Winkelmarkierung") und messen ("Messung") |
Die eine oder andere Ecke des Urdreiecks greifen und in der Zeichenebene wandern lassen, dabei die Streckenlängen und Winkelweiten von Ur- und Bilddreieck beobachten. Wir sehen:
- Für jedes Urdreieck sind entsprechende Seiten von Ur- und Bilddreieck gleichlang. (Das liegt an der Längentreue der Spiegelvorschrift.) Ur- und Bilddreiecke haben deshalb dieselbe Form und Größe; man sagt, sie sind deckungsgleich (kongruent). Die Spiegelvorschrift bildet Dreiecke auf kongruente Dreiecke ab.
- Für jedes Urdreieck sind entsprechende Winkel von Ur- und Bilddreieck gleichweit. (Das liegt an der Deckungsgleichheit der Dreiecke.) Die Spiegelvorschrift ist winkeltreu.