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Die Mathematik der Maya

 

Eine der faszinierendsten Kulturen in Amerika sind die Mayas gewesen. Sie besiedelten breite Gebiete des heutigen Guatemala, Belize, Honduras, El Salvador und Teile im Süden von Mexiko. Die Nachfahren der Maya sprechen noch heute teilweise ihre Sprache. Man fand die ersten Siedlungen der Maya an der karibischen und pazifischen Küste datiert auf 5000 vor Christi Geburt. Sie bauten später riesige Bauwerke und ihre Städte wurden von bis zu 100.000 Menschen bewohnt. Die klassischen Maya-Städte wurden später verlassen und ungefähr im zehnten Jahrhundert nach Christi übernahmen die Azteken die Vorherrschaft, bis die Spanier in Südamerika einfielen. In der sogenannten klassischen Periode der Maya (300 vor Christi bis 300 nach Christ) erfanden die Maya das Schreiben und man nimmt an, dass die Maya bereits in der vorklassischen Periode rechneten. Sie waren große Astronomen und verfolgten genau die Bahnen von Sonne und Mond und führten Tabellen von Sonnenfinsternissen und den Perioden der Sichtbarkeit anderer Planeten. Die Maya haben im Gegensatz zu unserem Dezimalsystem ein Zahlensystem auf der Basiszahl 20 benutzt. Vielleicht führten sie dieses System wegen der Anzahl der Finger und Zehen zusammen ein. Immerhin gab es schon die Zahl Null bei den Mayas. Insgesamt benutzten die Maya 3 verschiedene Zeichen, um daraus alle anderen Zahlen zu entwerfen, eine Muschel für die Null, einen Punkt für die Eins und einen Balken fürt die Zahl Fünf. Folgende Tabelle zeigt die 20 Zeichen in diesem System:

0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19

(Diese Symbole wurden dankenswerterweise von Michiel Berger erstellt)

Zur Darstellung größerer Zahlen wurde folgendes Stellenwertsystem auf der Basis dieser Ziffern benutzt. Die Mayas benutzten diese Tabelle, um Berechnungen im Zahlraum bis 361 durchzuführen oder das Rechnen zu lernen. Es gab folgende Worte für die Zahlen der Maya.

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