Die Strategie beim Drehen einer Geraden ist dieselbe wie beim Spiegeln:
Man muß das Abbilden von Geraden auf das Abbilden von 2 Punkten der Geraden
zurückführen.
(1) Drehpunkt D und Drehwinkel UVW zeichnen. Drehwinkel
markieren und messen.
(2) Urgerade g zeichnen ("Gerade")
(3) Die Bildgerade so konstruieren:
- Zwei Punkte A und B auf die Urgerade legen ("Punkt auf Objekt")
- Die Punkte A und B um D drehen (Makro Drehen), die Bildpunkte A' und B'
nennen
- Die Gerade durch A' und B' zeichnen ("Gerade durch 2 Punkte") und
mit g' bezeichnen.
Sie ist
die Bildgerade zu g.
Die Parameter variieren: Den Drehpunkt D greifen und variieren,
z.B. auch auf die Urgerade legen. Den Drehwinkel stetig um eine Volldrehung
verändern. Auch die Urgerade verschieben.
Das Makro Drehen-Gerade
lautet dann: Eingabeobjekte: Drehpunkt D, Drehwinkel
UVW, Punkte A und B der Urgeraden g (in dieser Reihenfolge) Zielobjekt: Bildgerade g'
Dieses Makro ist auch auf "Gerade durch 2 Punkte" anwendbar.
Man braucht dann nicht eigens zwei Punkte auf die Urgerade zu legen. |
a |
Der Winkel, den Urgerade g und Bildgerade g' (in dieser Reihenfolge) miteinander
bilden, ist nach Größe und Orientierung gleich dem Drehwinkel.
Für den Drehwinkel 18O Grad sind Ur- und Bildgerade parallel. Das wollen
wir uns für später merken.